Wer gut ist, der braucht kein Marketing - so denken heute noch vor allem viele Selbständige und Freiberufler, also auch Rechtsanwälte. Aber das ist falsch; bei der Vielzahl der Anwälte kann ein Außenstehender oft die Fachkompetenz des Einzelnen nicht beurteilen. Er wird also versuchen, sich zu informieren.

Ein potentieller Anwaltskunde sucht in der heutigen Zeit seinen Anwalt zunächst - wenn er denn die Möglichkeit hat - im Internet. Inzwischen ist das Netz die zweitwichtigste Quelle für jemanden, der anwaltliche Beratung sucht. Früher waren es ausschließlich Veröffentlichungen, Broschüren oder das Branchenbuch; das sind immer noch effektive Mittel zur Selbstdarstellung, aber heute ist die Präsenz im Internet das Mittel der Wahl, um neue Mandanten zu bekommen und auch zu halten.

Strukturiertes Marketing ist ein wichtiger Begriff. Zielgruppenorientierte Darstellung des Anwaltes und seines Produktes - der Dienstleistung Rechtsberatung und Rechtsvertretung - hebt den zukunftsorientierten Anwalt aus der Vielzahl der Angebote heraus.

Die eigene Homepage ist heute ein Muss für den modernen und aufgeschlossenen Anwalt, eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus gibt es Internetportale, Firmen, die speziell für Anwälte ihre Dienste anbieten und die entsprechenden Internetseiten gestalten helfen. Das können entsprechende Texte sein, die speziell für Internetkunden aufbereitet werden; Fachgebiete und Spezialkenntnisse können so für jeden verständlich ins Netz gestellt werden. Mit den entsprechenden Suchmaschinen kann ein potentieller Mandant die Dienstleistung, die er braucht, genau abgrenzen und so einen kompetenten und attraktiven Partner für sein spezielles Problem finden.

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